Schloss Prossen - Refugium

Philosophie

Als wir SCHLOSS PROSSEN im Sommer 2019 nach grundlegender Sanierung des Jahrhunderte alten Rittergutes und behutsamer Restaurierung seiner zahlreichen Kunstschätze als Ferienresidenz für unsere Gäste eröffnen konnten, wurden für mich mehrere Träume gleichzeitig wahr:

Historisches zu bewahren und Modernes zuzulassen - im architektonischen wie im gesellschaftlichen Sinne. Einen Ort zu schaffen, an dem archaische Ruhe und vitalisierende Energie zusammenfinden und so dem Besucher Einkehr und Aufbruch gleichermaßen ermöglichen.
Ein soziales und kulturelles Zentrum wiederzubeleben und offene, tolerante Menschen zum Entspannen, zum Feiern und zum Genießen begrüßen zu können. Einen Platz inmitten der berauschend schönen Natur zu finden, an dem es sich in großer Ausgeglichenheit leben lässt.

Ich bin glücklich darüber, dass ich mit Hilfe vieler Wegbegleiter und Unterstützer die Vision vom Kraftort in der Sächsischen Schweiz in die Wirklichkeit übersetzen konnte. SCHLOSS PROSSEN empfinde ich dabei weder als wirtschaftliches Projekt noch als reine Arbeitsaufgabe.
Vielmehr ist es zu meinem Platz in dieser Welt geworden und ich lade Sie ganz herzlich ein, diesen wundervollen Ort mit mir zu teilen.

Ihr Gastgeber Torsten Wiesner

Balance zwischen Mensch und Natur

Nebelmeer am Lilienstein © Ingo Ulbricht

Bei uns in der Sächsischen Schweiz sind sich die Menschen darüber bewusst, welch unschätzbaren Wert die intakte Naturlandschaft für uns alle hat. Urlaub im Schloss Prossen bedeutet immer auch Urlaub im Nationalpark. Um dessen Einzigartigkeit zu erhalten, bedarf es großer Behutsamkeit und Sensibilität an der Schnittstelle zwischen Zivilisation und Natur.

Als Nachhaltigkeitspartner des Tourismusverbandes versuchen wir, möglichst viel für diese Balance zu tun. So betreiben wir unser Haus mit Ökostrom, achten beim Bezug unserer Waren auf Regionalität und vermeiden Einmalartikel. Unseren Obstgarten bewirtschaften wir nach ökologischen Standards und schaffen wichtigen Lebensraum für Singvögel und Insekten.

Balance zwischen Komfort und Einfachheit

Elbsuite © Till Schuster

Unsere Gäste genießen in ihren Appartements und in den öffentlichen Bereichen des Schlosses eine äußerst komfortable Einrichtung und stilvolle Ausstattung. Jeder Raum erfüllt mit seiner eigenen Charakteristik höchste funktionelle und ästhetische Ansprüche. Architekt Dr. Tom Schoper und sein Team setzten dabei auf die historischen Materialien oder substituierten diese hochwertig und nachhaltig.

Gleichzeitig war den Planern die Fokussierung auf die tatsächlichen Werte in unserem Wohn- und Lebensumfeld wichtig. Mit der Intention, wahrhaftige Bedürfnisse zu erfüllen, ließen sie überflüssige Details weg, reduzierten unterschwellige Reize und schafften Freiräume für die eigene Besinnung. Im Ergebnis dieses Prinzips herrscht im Haus eine erfrischende Klarheit, die sich oftmals auch sehr schnell auf seine Bewohner überträgt.

Balance zwischen Privatheit und Gemeinschaft

Die Anordnung und Gliederung unserer Appartements und Suiten sorgt für ein sehr hohes Maß an Unabhängigkeit. Großzügig gestaltete Wohnbereiche mit eigenem Balkon- oder Terassenzugang sowie durchdacht eingerichtete und voll ausgestattete Küchen erlauben eine Auszeit in absoluter Privatheit. Wer einen persönlichen Rückzugsort sucht, findet ihn hier.

Andererseits entspricht das Gebäude durch optimale Anbindung aller Wohnungen an die öffentlichen Räume aber auch dem Wunsch nach niveauvoller Gesellschaft. Mit der beschwingt-sonnigen Gartenlounge, dem eleganten Kaminsaal und dem romantischen Schlossgarten laden herausragende Bereiche des Ensembles zum anregenden Austausch, zum gemeinsamen Feiern oder Tagen oder zum vielfältigen Kulturgenuss ein.

Balance zwischen Historie und Moderne

Unsere Gäste und Besucher unternehmen gleichsam eine Zeitreise durch sechs Jahrhunderte. Viele wiederentdeckte Schätze aus der Entstehungszeit um 1693 - wie reiche Stuckverzierungen und Wandmalereien - vermitteln einen einzigartigen Eindruck von der Architektur des Hochbarock. Noch älter ist die beeindruckende Deckenmalerei im Kreuzgewölbe der Eingangshalle. Dieser Teil eines älteren Renaisance-Gebäudes blieb fast 500 Jahre erhalten.

An anderer Stelle im Haus bewundern wir klassizistische Details. Bürgerliche Bewohner wie der Leipziger Verlegersohn Brockhaus trugen diese im 19. Jahrhundert zum vielschichtigen Gesamtbild bei. Im Zuge der Restaurierung und des Umbaus nun wurde das Schloss bereichert um zeitgemäßen Komfort und funktionelle Qualität des 21. Jahrhunderts.